Coburger Convent

Der CC heute

Der Coburger Convent ist der Zusammenschluss der pflichtschlagenden und Farben tragenden akademischen Landsmannschaften und Turnerschaften an deutschen und österreichischen Hochschulen.

Der CC ist einer der ältesten Dachverbände deutscher Studentenverbindungen. Er hat zwar eine fast 150jährige Tradition, ist aber alles andere als eine Mottenkiste: Demokratie, Pluralismus und Toleranz sind unser Leitbild. Wir wählen unseren Nachwuchs nach Charakter, nicht nach Religion, Weltanschauung, Herkunft oder Rasse aus. Als moderner Verband kann bei uns jeder männliche Student Mitglied werden. 
Warum aber nur Männer? - Es ist auch im Zeitalter der Emanzipation kein Verbrechen, wenn man eine Männergemeinschaft bilden will - das ist für uns ein bisschen Tradition und ein bisschen Bewährtes. Gleiches gilt für das Fechten. Die Mensur ist sicher eine der exklusivsten Sportarten. Sie hilft uns, Begeisterung von Mitläufertum zu unterscheiden.

Wurzeln

Landsmannschaften sind die älteste Form studentischer Gruppierungen. Schon im Mittelalter schlossen sich die Studenten einer Region an den Universitäten zu nationes zusammen und lebten in Hausgemeinschaften mit Regeln (Bursen). Später nannten sich diese nationes Landsmannschaften. Anfang des 19. Jahrhunderts bildeten sich die Landsmannschaften als eigener Verbindungstyp heraus.

Man sah sich dabei als eine Gegenbewegung zu den politischen Burschenschaften und den elitären Corps. 1868 gründeten man den Verband der Deutschen Landsmannschaften.Nach dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich die Verbände "Deutsche Landsmannschaft" und der "Vertreterconvent der Turnerschaften" zum CC zusammen. Unsere Wurzeln liegen also nicht in der Ur-Burschenschaft und die Mitgliedsbünde sind nicht mit Burschenschaften zu verwechseln.

 

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